Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!

Erklärung des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Rheydt zum Krieg in der Ukraine

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!

Mit Bestürzung und großer Sorge sehen wir den russischen Einmarsch in das Gebiet der Ukraine. Mit diesem eklatanten Bruch des Völkerrechts stellen sich die Verantwortlichen in Russland außerhalb der Völkergemeinschaft und verlassen den Weg des gemeinsamen Konsenses, der die Bedeutung des Friedens nach dem Ende des 2. Weltkrieges in den Mittelpunkt gestellt hat.

Mit Trauer beklagen wir das Blutvergießen, die Verluste an Menschenleben, das Leiden der Menschen und Tiere und die humanitäre Krise angesichts Hunderttausender Flüchtlinge, die dieser Krieg verursacht.

Mit Furcht sehen wir das zunehmende Risiko für weitere, unkalkulierbare Eskalationen dieses Konflikts.

Wir glauben daran, dass Krieg nach Gottes Willen nicht sein soll.
Als Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Rheydt halten wir fest am Gebet um Frieden und die Bewahrung der Menschen in der Ukraine. Wir beten um die Stärkung der Menschen in Russland, die sich gegen die Kriegspolitik ihrer Regierung wenden. Wir beten, dass Gott auch diejenigen bewahren möge, die sich in anderen Ländern einsetzen, um das Leid zu lindern, das durch diesen Krieg entsteht.

Wir suchen außerdem nach Möglichkeiten, wie wir den Betroffenen Hilfe zukommen lassen können und bitten alle Gemeindeglieder herzlich, das nach ihren Möglichkeiten ebenfalls zu tun.

 

Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Rheydt,
Mönchengladbach, den 8.3.2022

  • 9.3.2022
  • Evangelische Kirchengemeinde Rheydt
  • Red